„Der Rechnungshof beklagt ja immer, dass ein Drittel der Lehrer in Salzburg in Frühpension gehen, weil sie die Arbeit in den Klassenzimmern nicht mehr schaffen“, so Burgstaller. Für die Landeshauptfrau kann das aber nicht die einzige Lösung sein: Sie fordert dass, das Dienstrecht dementsprechend geändert wird, dass Lehrern, die den Unterricht nicht mehr schaffen, Alternativen zur Verfügung haben.
Ausgebrannte Lehrer als Adminstratoren
Burgstaller hat auch bereits einige Einsatzfelder für Lehrer, die ausgebrannt sind, parat: „Wir haben in den Pflichtschulen zum Beispiel keine Administratoren“, argumentiert Burgstaller. Sie könnte sich Lehrer statt in Frühpension aber auch als Nachmittagsbetreuung und Nachhilfe vorstellen.
Die Salzburger Lehrergewerkschaft ist prinzipiell nicht gegen Burgstallers Vorschlag. Sie will aber zuerst die Vor- und Nachtteile genau durchleuchten. Eines ist für Personalvertreter Sigi Gierzinger aber bereits klar. „Die Nachmittagsbetreuung kann durchaus anstrengender sein, als etwa eine Deutschstunde“. Den Wunsch älterer Lehrer eine Nachmittagsbetreuung statt einer Schulstunde zu machen habe er noch nie gehört, so Gierzinger.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.