Keine Frühpension?

Burgstallers Ideen für ausgebrannte Pädagogen

Salzburg
25.10.2009 12:06
Lehrer, die wegen Überarbeitung in Frühpension gehen, sollen stattdessen für andere Tätigkeiten an der Schule eingesetzt werden dürfen. Das fordert Landeshauptfrau Gabi Burgstaller.

„Der Rechnungshof beklagt ja immer, dass ein Drittel der Lehrer in Salzburg in Frühpension gehen, weil sie die Arbeit in den Klassenzimmern nicht mehr schaffen“, so Burgstaller. Für die Landeshauptfrau kann das aber nicht die einzige Lösung sein: Sie fordert dass, das Dienstrecht dementsprechend geändert wird, dass Lehrern, die den Unterricht nicht mehr schaffen, Alternativen zur Verfügung haben.

Ausgebrannte Lehrer als Adminstratoren
Burgstaller hat auch bereits einige Einsatzfelder für Lehrer, die ausgebrannt sind, parat: „Wir haben in den Pflichtschulen zum Beispiel keine Administratoren“, argumentiert Burgstaller. Sie könnte sich Lehrer statt in Frühpension aber auch als Nachmittagsbetreuung und Nachhilfe vorstellen.

Die Salzburger Lehrergewerkschaft ist prinzipiell nicht gegen Burgstallers Vorschlag. Sie will aber zuerst die Vor- und Nachtteile genau durchleuchten. Eines ist für Personalvertreter Sigi Gierzinger aber bereits klar. „Die Nachmittagsbetreuung kann durchaus anstrengender sein, als etwa eine Deutschstunde“. Den Wunsch älterer Lehrer eine Nachmittagsbetreuung statt einer Schulstunde zu machen habe er noch nie gehört, so Gierzinger.

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