Adé, Philharmoniker!

Bruch mit Salzburg war für Berliner unausweichlich

Salzburg
30.05.2011 16:52
Der Rückzug von den Salzburger Osterfestspielen sei unausweichlich gewesen – das hat Olaf Maninger, Medienvorstand der Berliner Philharmoniker, zum nahenden Abschied seines Orchesters aus Salzburg am Montag in Berlin erklärt. Manchmal sei ein radikaler Bruch das Beste. In Baden-Baden könnten die Philharmoniker als "deutsches Orchester in einer deutschen Stadt" ein eigenes Profil entwickeln. Baden-Baden habe eine "reiche und reichhaltigere Struktur" mit vielen Auftrittsmöglichkeiten, ergänzte Intendant Martin Hoffmann.

Die Erwartungen an die von Herbert von Karajan gegründeten Salzburger Osterfestspiele hätten sich nicht mehr erfüllt. Förderer seien abgesprungen, damit seien die vom Orchester angestrebten vier Opernaufführungen zu erschwinglichen Ticketpreisen nicht mehr möglich, sagte Hoffmann. Zum Abschied aus Salzburg steht im kommenden Jahr "Carmen" auf dem Programm.

Die Berliner Philharmoniker wollen sich nun stärker in weltweiten Metropolen vorstellen und rund um den Globus multimedial präsent sein. Nach London in diesem Jahr werden sich die Philharmoniker im Februar 2012 mit drei verschiedenen Programmen in der Carnegie Hall dem Publikum von New York präsentieren, kündigte Hoffmann an.

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