Karas weiter im KH

Brite muss nach Ski-Crash mit Karas 1.000 € Buße zahlen

Salzburg
11.02.2011 13:38
"Anfangs dachte ich, es sei nur der Schock. Ich bin froh, dass sonst nicht zu viel passiert ist" – so hat der ÖVP-Europaabgeordnete Othmar Karas am Freitag seinen gesundheitlichen Zustand nach seinem schweren Ski-Unfall auf der Schmittenhöhe nahe Zell am See beschrieben. Seinem Unfallgegner, einem 53-jährigen Briten, geht es gesundheitlich recht gut, im Geldbörsel wird er den Unfall aber bald ordentlich spüren: Er muss nun 1.000 Euro als Geldbuße leisten.

Am Freitagvormittag fand die Kollision zwischen EU-Parlamentarier und dem Touristen ein gerichtliches Nachspiel. Der Brite, der Karas von hinten gerammt hatte, stand wegen fahrlässiger schwerer Körperverletzung vor Richterin Herlinde Oberauer. "Er hat die Verantwortung für den Skiunfall übernommen und muss jetzt im Rahmen einer Diversion eine Geldbuße in der Höhe von 1.000 Euro zahlen." Das erklärte der Präsident des Salzburger Landesgerichtes, Hans Rathgeb.

Teilschmerzensgeld wird auch noch fällig
"Wenn der Brite die Diversion erfüllt hat, wird gegen ihn kein Strafverfahren eingeleitet", sagte Rathgeb. Der Brite soll zudem auch ein Teilschmerzensgeld in der Höhe von 500 Euro zahlen, wenn die Diversion rechtskräftig geworden ist.

Karas fuhr nach der Kollision mit dem britischen Skifahrer noch alleine ins Tal, weil er zunächst annahm, dass nicht viel passiert sei. Als die Prellungen und Schmerzen immer größer wurden, suchte der EU-Parlamentarier am Mittwoch das Spital in Zell am See auf. Dort wurden Prellungen im Rücken und einige Brüche an den Lendenwirbelfortsätzen festgestellt. Am Wochenende soll sich entscheiden, wann der Politiker aus dem Krankenhaus entlassen wird.

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