Die Buben im Alter von elf und 13 Jahren hatten selbst ein kleines Feuer gemacht. Als sie dann Benzin nachleeren wollten, griffen die Flammen auf die Hose des Schülers über. Der Bub wälzte sich selbst am Boden und konnte so das Feuer löschen. Er erlitt Verbrennungen zweiten Grades, ergab eine Untersuchung im Spital.
Geschichte aus Angst vor Konsequenzen ausgedacht
Aus Angst vor Konsequenzen, weil sie mit Benzin hantiert hatten, erfanden die Kinder die Geschichte mit drei Unbekannten. Demnach wären sie auf drei männliche Jugendliche getroffen, die auffällig schwarz bekleidet gewesen wären und schwarze Atemschutzmasken getragen hätten. Dieses Trio habe einen Kanister und eine Flasche bei sich gehabt, erzählten die Buben. Nach einer verbalen Auseinandersetzung habe einer der drei den Elfjährigen mit dem Inhalt des Kanisters übergossen und angezündet.
"Wir haben jetzt ein wenig Zeit vergehen lassen und die Burschen heute schriftlich einvernommen", sagte Wenzl. Im Zuge dieser Befragungen habe sich dann gezeigt, dass die ursprüngliche Version erfunden war.
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