Die brutale Attacke fand am 6. Oktober am Hauptbahnhof statt. Die fünf Bettler (im Alter zwischen 18 und 34 Jahren) saßen dort und tranken ihr Bier, als ein Asylwerber aus dem Irak (27) zu ihnen kam und um ein Getränk bat. Einer der Rumänen schüttete den 27-Jährigen daraufhin mit dem Bier an und versuchte nach ihm zu treten. Das Oper konnte ausweichen.
"Weil der Iraker keine Probleme bekommen wollte, lief er in Richtung Rainerstraße weg", schildert Polizei-Mann Michael Rausch. Das Quintett verfolgte den Mann aber und hatte ihn schon nach wenigen Metern eingeholt, weil dieser eine Beton-Absperrung übersah, stolperte und zu Boden stürzte. Die Rumänen prügelten mit den Fäusten immer wieder auf den Asylwerber ein und verpassten ihm auch Fußtritte. Das Opfer erlitt dabei am ganzen Körper blaue Flecken, brach sich zudem das Jochbein, die Augenhöhlen und den Kiefer.
Polizei nahm fünf Schläger fest
Wegen der vielen Flüchtlinge ist die Polizeipräsenz am Bahnhof hoch. Die Beamten wurden auf den Vorfall aufmerksam und eilten sofort zum Tatort. Gemeinsam mit einem Bundesheerler konnten Polizisten der Einsatzeinheit aus Tirol die fünf Schläger festnehmen.
Bei den Einvernahmen zeigten sich alle sehr schweigsam. Schließlich gab ein 18-Jähriger auf und gestand. Er beschuldigte auch seine Bekannten. Alle fünf sitzen in Puch ein.
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