Die FP im Landtag brachte den Fall mit einer Anfrage an Landeschefin Gabi Burgstaller ins Rollen. Sie bestätigte, dass es Beschwerden über zwei islamische Religionslehrer gibt, die an mehreren Schulen im Pongau unterrichten. Und der „Fachinspektor für den islamischen Religionsunterricht“, der für Salzburg zuständig ist, fand heraus, dass die Klagen „in dienstrechtlicher und pädagogischer Hinsicht“ auch „zu Recht“ erfolgten
Näheres verrät Burgstaller nicht. Gegenüber der „Krone“ räumt Schulrats-Boss Herbert Gimpl ein, dass „es vor allem bei Hilfslehrern einige Probleme mit gewissen Werthaltungen gibt, die an der Grenze sind.“ Denn nur wenige der islamischen Religionslehrer sind gut pädagogisch ausgebildet, einige haben keine Matura, zum Teil machten sie die religiöse Ausbildung sogar in Syrien.
Was mit einer „Werthaltung an der Grenze“ gemeint ist, zeigte voriges Jahr eine Wiener Studie auf: Einige Islam-Lehrer stellten die Religion über die österreichische Verfassung sowie die Grundrechte. Und Frauen wurden nicht respektiert. Auch das Bild eines „Märtyrertodes“ in einem Lehrbuch war umstritten – diese Illustration wurde nun entfernt.
Gimpl: „Die Probleme in Salzburg sind nach einer Aussprache in der Glaubensgemeinschaft bereinigt.“
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.