Bergung unmöglich

Bergretter übernachten mit Verletztem im Freien

Österreich
08.08.2013 18:16
Weil eine Hubschrauberbergung nicht mehr möglich war, haben Retter die Nacht auf Donnerstag mit einem verunglückten Bergsteiger auf fast 2.000 Metern Seehöhe im Freien verbringen müssen. Der 37-jährige Deutsche war in Krimml im Pinzgau Hunderte Meter abgestürzt. Erst nach stundenlanger Suche entdeckten die Einsatzkräfte den Schwerverletzten.

Der Deutsche war Mittwoch früh zu einer Wanderung im Achental aufgebrochen. Er stieg über einen Jägersteig auf, der in völlig weglosem Gelände endet. Von dort wollte er zurück nach Krimml. Am Rückweg kam es dann zu dem Unglück.

Gegen 21 Uhr wurde die Bergrettung alarmiert, weil der Deutsche nicht von der Wanderung zurückgekehrt war. Stundenlang suchten Helfer das Gebiet ab, ehe ein Almbauer um Mitternacht in der Schachenklamm auf Lichtzeichen aufmerksam wurde und die Bergrettung darüber informierte. Die Suchmannschaft wechselte daraufhin in das unwegsame Gelände und stieß um 2.30 Uhr auf den schwer verletzten Urlauber.

Weil ein Hubschrauberflug nicht möglich war, versorgten die Einsatzkräfte über Nacht den Verunglückten. Am Vormittag konnte der Schwerverletzte schließlich mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden. An der Rettungsaktion waren insgesamt 23 Bergretter, ein Notarzt und zwei Alpinpolizisten beteiligt.

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