Erst jetzt wurden die wüsten Szenen bekannt, die sich vergangenes Wochenende in Bergheim abspielten. Der 21-Jährige beschimpfte auf seiner Maturafeier seine Freundin übel. Sie floh zu einer Bekannten, die Mädchen fuhren in einem Auto weg – als sie zurückkamen, lauerte ihnen der Bursch auf.
Erst riss er die Bekannte aus dem Auto und brach ihr mit Tritten die Schulter, dann attackierte er seine Freundin und bedrohte sie mit einem Klappmesser. Sie konnte erneut zu ihrer arg verletzten Freundin flüchten. Die Mädchen riefen die Polizei. Als die Beamten kamen, raste der 21-Jährige im Wagen mit Höllentempo davon, die Polizisten brachen die lebensgefährliche Verfolgung ab.
Waffenarsenal gehortet
Sie wollten den Burschen zu Hause schnappen, wo er trotz Waffenverbots auf ein wahres Arsenal Zugriff hatte – Messer, Pfefferspray, Repetiergewehr, Wurfsterne, Hieb-, Schlag- und Stichwaffen und einiges mehr. Während der Fahndung wollte sich der Bursche das Leben nehmen – er liegt derzeit schwer verletzt im Spital, wird aber überleben.
Schwere Vorwürfe
Bei den Ermittlungen erfuhren die Beamten, dass der junge Mann ab 2007 für zwei Jahre auch ein Verhältnis mit einer damals 14-Jährigen hatte. Dieses Mädchen gab an, dass es jahrelang immer wieder teils stundenlang von ihrem Freund geprügelt worden war. Außerdem soll er die Minderjährige, die aus keinem guten Milieu stammte und von ihm abhängig war, an Wochenenden auch brutal vergewaltigt haben.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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