Die Auseinandersetzung ereignete sich in der Nacht auf Samstag, 28. August 2010, gegen 1 Uhr beim Würstelstand am Hanuschplatz. "Der Herr hat ohne eine Begebenheit zu stänkern angefangen. Wir gingen ans andere Eck, doch er schimpfte weiter. Ich wollte ihn einschüchtern. Da habe ich ihn niedergerempelt", schilderte der angeklagte Zahntechniker. Dass er mit einem Körpergewicht von 90 Kilo und einem Anlauf von vier bis fünf Metern den anderen zu Boden bringt, daran habe er nicht gedacht. "Ich wollte ihn nicht verletzen", brach der 34-Jährige in Tränen aus. "Für die Tragik danach kann er nichts", betonte sein Verteidiger.
Tod nach Atemlähmung
Der 19-Jährige wurde mit einem Bruch des rechten Oberarmes ins Spital gebracht und operiert. Am Sonntag konnte er laut einer Sprecherin der Landeskliniken bereits aufstehen, Besuche empfangen und telefonieren. Am Montag um 5 Uhr lag er plötzlich tot im Spitalsbett. "Ein gerichtsmedizinisches Gutachten ergab, dass der Patient an einer zentralen Atemlähmung gestorben ist", wie die Mediensprecherin der Staatsanwaltschaft Salzburg, Barbara Feichtinger, am Montag mitteilte. Zur genauen Abklärung der Todesursache müssten noch weitere Gutachten eingeholt werden.
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