Die Klänge der Blasmusik tönen schon seit den 70ern durch das Haus. Im Jahr 2000 entschloss sich die Gemeinde zu einer Sanierung, zwei Wohnungen wurden verkauft, die Probenräume der Kapelle vom Tiefparterre ins Erdgeschoß verlegt. Gewidmet blieb das Haus als öffentliches Gebäude, hört man im Ort.
Situation immer mehr aufgeschaukelt
Die Nachbarn klagen seither über Lärmbelästigung, sogar die Polizei stand schon einmal vor der Tür. Die Situation schaukelte sich immer mehr auf. Und Anfang April landete der Streit dann bei Bürgeranwältin Gertrud Brinek.
Die Gemeinde betont, den Bau - wie vorgeschrieben - gedämmt zu haben. Zusätzliche Verbesserungen seien im Laufen. Bürgeranwältin Brinek forderte von der Bezirkshauptmannschaft Zell am See nachträgliche Maßnahmen zur Unterbrechung der Schallbrücken.
Erster Schritt für Bezirkshauptfrau Rosmarie Drexler: "Ein mediatives Gespräch. Ich erwarte mir davon mehr Verständnis füreinander." Für die Entwicklung einer Musikkapelle ist so ein Streit natürlich alles andere als förderlich.
"Salzburger Krone"
Symbolbild
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