In Salzburg nahmen die Beamten zuletzt 53 private Unterkünfte in der Landeshauptstadt unter die Lupe, in denen insgesamt 88 Asylwerber gemeldet sind – und erlebten Überraschendes: "Einige Vermieter erklärten uns, dass sie die Leute gar nicht kennen, die angeblich bei ihnen wohnen sollen – und bei anderen Asylwerbern standen eigene Autos vor der Tür", berichtet Bernhard Rausch von der Sicherheitsdirektion, der den Einsatz leitete.
Keine Luxusgüter erlaubt
Rausch weiß: "Das waren keine Neuwagen, aber durch die Bank Statussymbole für die Asylanten." Sie dürften aber, solange sie vom Staat die Grundversorgung, Essen und 40 Euro Taschengeld im Monat bekommen, keinerlei Luxusgüter besitzen – also auch keine Autos. Offen ist außerdem, woher das nötige Geld für den Autokauf kam. "Wir haben alle diese Fälle dem Land gemeldet", sagt Rausch. Das muss prüfen, ob den Asylanten die Grundversorgung gestrichen wird.
von Robert Redtenbacher, Kronen Zeitung
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