Insgesamt wurden unter den kompletten Bahnhof 462 Pfähle in der Erde versenkt, teils bis zu 130 Meter tief. Allesamt mit Energiesonden ausgestattet, die letztlich 1.015 Megawattstunden Strom erzeugen. "Sie werden künftig das kleine Erdwärmekraftwerk Salzburg Hauptbahnhof mit Kühl- und Wärmeenergie versorgen", sagt ÖBB-Sprecher Johannes Gfrerer. "In sieben Jahren hat sich die Investition amortisiert."
Allein für das Fundament der neuen Passage unter den Geleisen, die dann auch von der Schallmooser Seite her bequem zu erreichen sind, wurden 80 Pfähle, teils bis zu 35 Meter lang, in die Erde gerammt. An 26 dieser Pfähle wurden ebenfalls Sonden angebracht.
Während die Arbeiten an der neuen Passage weiter vorangehen – allein für die Bewährungseisen werden 50 Tonnen Stahl, für die Bodenplatte und die ein Meter dicken Wände 530 Kubikmeter Beton verbaut – ist der erste Bauabschnitt abgeschlossen.
Neben der Bahntrasse und der Gleisanlage vom Bereich Schwarzstraße bis zur Rainerstraße sind die Viadukte über Plainstraße und Rainerstraße fertig. "Die neuen Unterführungen sind für Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer deutlich attraktiver als zuvor", weiß Gfrerer.
von Max Grill, "Salzburger Krone"
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