Als ein türkischer Lkw-Lenker gegen 4.30 Uhr auf seiner Fahrt über die Tauernautobahn zwischen Hallein und Puch in den Rückspiegel blickte, sah er, dass sich ein anderer Laster ihm gefährlich schnell näherte. Der 41-Jährige versuchte noch, auf den Pannenstreifen zu lenken, doch da prallte der hinter ihm fahrende 45-Jährige bereits gegen das Heck seines Sattelschleppers.
Die Fahrerkabine, in dem der Österreicher saß, wurde bei dem Unfall völlig zerstört. "Eine Aluplanke hat sich in das Führerhaus gebohrt. Wir konnten den leicht verletzten Lenker bergen", schildert Rudolf Wessely, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Hallein.
Verseuchtes Erdreich abgetragen
Durch den Aufprall riss außerdem der Tank eines Lasters, 400 Liter Diesel flossen aus und versickerten. Da es sich um ein Quellschutzgebiet handelt, musste das verunreinigte Erdreich von einer Spezialfirma per Bagger ausgehoben und fachgerecht entsorgt werden.
Die Fahrbahn war 1,5 Stunden komplett gesperrt. Der Stau war zwischenzeitlich aufgrund weiterer Auffahrunfälle bis zu sieben Kilometer lang. Die Aushubarbeiten dauerten zudem bis zum Nachmittag.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.