Das Szenario: Auf der Tauernautobahn in Richtung Villach fängt ein Lkw während der Fahrt Feuer und kommt im Tauerntunnel zum Stehen - innerhalb kürzester Zeit bildet sich ein Rückstau. Es kommt zu Auffahrunfällen, an dem insgesamt sechs Fahrzeuge beteiligt sind. 15 Personen werden dabei zum Teil schwer verletzt. Diese gilt es schnellstmöglich zu versorgen, ebenso muss der brennende Lkw gelöscht werden, um die Rauchentwicklung zu stoppen.
Einsatz sehr gut verlaufen
"Die Alarmierung und der Rettungseinsatz selbst sind sehr gut verlaufen", berichtet Philipp Santner, Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg, am Freitag im Gespräch mit krone.at. Das einzige Problem, das es noch zu auszumerzen gelte, sei die Funkverbindung innerhalb des Tunnels und nach außen. "Es wird noch zu viel gefunkt", so Santner. Dadurch käme es zu Überlagerungen der einzelnen Funksprüche. Eine Nachjustierung werde erfolgen. "Natürlich werden auch in Zukunft verschiedene Übungen, wie zum Beispiel Funkübungen, in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden", erklärte Santner.
26 Querverbindungen zum alten Stollen
Um in Zukunft das Einrücken von Einsatzfahrzeugen zu erleichtern und auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen, hat die neue Röhre des rund 6,5 Kilometer langen Tunnels 26 Querverbindungen zum alten Stollen. Ab 30. Juni wird die zweite Röhre für den Verkehr freigegeben.
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