Annaberg steht Kopf

Eine Hymne für “unseren großen Marcel”

Salzburg
20.02.2017 07:23

Zwei Mal Gold, einmal Silber: Der Annaberger Ski-König hat bei der Ski-Weltmeisterschaft im Schweizer St. Moritz abgeräumt. "Es ist einfach ein Traum", erzählt Bürgermeister Josef Schwarzenbacher der "Krone". Die Freude im Heimatort von Hirscher kennt mittlerweile keine Grenzen.

"Marcel, ja, Marcel, ja, du bist der Schnellste..." so beginnt die erste Strophe der "Marcel-Hirscher-Hymne". Kürzlich komponiert von Franz Moser und gesungen vom Annaberger Männerchor. Eine weitere, große Ehre für den heimischen Ski-Star. Eine Gondel mit seinem Namen gibt es ja schon auf den Skipisten des Ortes, auch eine Abfahrt ist nach ihm benannt. "Es ist gewaltig", sagt Chorleiter Peter Labacher über die Erfolge von Hirscher.

Nach Silber in der Alpinen Kombination und Gold im Riesentorlauf holte Marcel nun auch noch Gold im Slalom. "Einfach super. Wir haben eine riesengroße Freude", sagt Thomas Buchsteiner,  Wirt im Gasthof Postwirt. Eine Gruppe Annaberger fand sich dort am Sonntag ein und fieberte gemeinsam am Bildschirm mit "eine Super-Stimmung", berichtet der Wirt und versichert: "Auf die Kugeln warten wir noch und dann wird richtig groß gefeiert." Das ist fix und der Ortschef verspricht: "Heuer machen wir wieder ein eigenes Fest für den Marcel, das ist sicher." Gemeinsam mit Tourismusverband, Skiclub und Fanclub voraussichtlich nach Ende der Weltcup-Saison.

"Er grüßt mit ,Griaß di`"
Der Gemeindechef ist angetan von Hirscher und das nicht nur von seinem Können: "Mich fasziniert überhaupt der Mensch Hirscher. Seine Nervenstärke, das ist beeindruckend". Überhaupt ist der Ausnahmesportler trotz seiner Erfolge bodenständig geblieben: "Er kennt seine Nachbarn, grüßt sie mit ,Servus’ und ,Griaß di’", so Schwarzenbacher über seinen berühmtesten Gemeindebürger. Die Ski-Legende hat auch einen neuen Fan zuhause: Pater Virgil Steindlmüller, der seit 1. Februar den Pfarrverband Lammertal leitet. "Ich freue mich mit den Annabergern und mit Marcel." Er fühle eine große Verbundenheit des Ortes mit Hirscher. Persönlich hat er das Ski-Ass noch nicht kennengelernt: "Eine Begegnung würde ich mich sehr freuen."

Antonio Lovric, Kronen Zeitung

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