Travel Risk Map

Wohin Sie 2017 lieber nicht reisen sollten

Reisen & Urlaub
08.02.2017 06:00

Die Angst vor Terroranschlägen, hohe Kriminalitätsraten, Engpässe in medizinischer Versorgung - diese Kriterien nehmen Reisenden nicht nur die Lust am Auslandsurlaub, sondern sorgen mittlerweile auch für einen wahren Boom an Urlaubsaufenthalten in Österreich.

Hohe Sicherheitsstandards gelten bei der Wahl des geeigneten Reiseziels als unbedingtes Kriterium, doch können diese in vielen Ländern der Welt nicht gewährleistet werden.

Die Travel Risk Map, herausgegeben von International SOS und Control Risks, richtet sich eigentlich primär an Organisationen und Geschäftsreisende und soll diesen in Hinblick auf die sicherheitstechnischen und medizinischen Risiken des Markets, in welchem sie sich bewegen, Orientierung bieten. Doch auch gewöhnliche Privatreisende können von der - leider noch unvollständigen - Map profitieren.

Europa gilt als sicher
Als besonders sichere Reiseländer gelten etwa Slowenien, die Schweiz, Luxemburg, Norwegen, Dänemark, Schweden und Finnland. Auch in Grönland und Island darf man sich sicher fühlen. Ganz Europa gilt insgesamt als ungefährlich, die einzige Ausnahme bildet aktuell der Kosovo.

Ebenfalls ein geringes Sicherheitsrisiko besteht in Australien, Neuseeland, China, Japan, Nordamerika und Kanada sowie in Teilen Südamerikas.

Sicherheit in Afrika und im Mittleren Osten nicht gewährleistet
Ganz anders sieht es in afrikanischen Staaten sowie im Mittleren Osten aus. Hier herrscht der größte Anteil an Ländern, in welchen das Risiko als hoch oder gar extrem eingestuft wird. Dazu zählen Afghanistan, Syrien, Somalia, Mali, Irak und der Jemen. In Ländern, in denen "nur" ein hohes Sicherheitsrisiko besteht, werden überdies regional oft noch weitere, höhere Reisewarnungen, ausgesprochen.

Auch das österreichische Außenministerium spricht derzeit Warnungen für zahlreiche Länder aus. Hier können Sie aktuelle Sicherheitsinformationen und Reisewarnungen, regelmäßig aktualisiert, abrufen.

Aktuelle Warnungen des Außenministeriums
Die höchsten Reisewarnungen gelten derzeit für Afghanistan, den Irak, den Jemen, Libyen, Mali, Mauretanien, den Niger, Somalia, den Südsudan, Syrien und die Zentralafrikanische Republik. Vor Reisen in diese Länder wird unbedingt gewarnt. Dort lebende Österreicher werden zudem dringend ersucht, sich an zuständige österreichische Vertretungsbehörden zu wenden und/oder das Land zu verlassen.

Medizinische Versorgung oft mangelhaft
Hinsichtlich medizinischer Risiken gelten Bedenken im europäischen Raum, Nordamerika, Kanada, Australien, Neuseeland und Südafrika als ungerechfertigt. Hier dürften Sie optimal versorgt werden. Ganz anders sieht es laut der Travel Risk Map etwa in Afghanistan, dem Irak, Syrien, Libyen, dem Niger, Guinea, dem Südsudan und Somalia aus. Bestehende Risiken in weiteren Staaten werden laufend erhoben.

Urlaub in Österreich boomt
In Österreich werden, wie die Statistik Austria berichtet, mittlerweile etwa 9,2 Millionen Inlandsurlaubsreisen pro Jahr angetreten, 87 Prozent der Österreicher sind im vergangenen Jahr zumindest einmal innerhalb unseres Landes verreist. Warum das so ist, lesen Sie hier.

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