Service für Reisende

Pass verloren, Fuß gebrochen: App des Ministeriums hilft

Elektronik
17.08.2011 14:18
Ohne Apps geht gar nichts mehr - auch nicht auf Reisen. Getreu diesem Motto hat ÖVP-Vizekanzler und Außenminister Michael Spindelegger am Mittwoch am Flughafen Wien-Schwechat die neue Applikation "Auslandsservice" für Mobiltelefone präsentiert. Sie kann gratis heruntergeladen werden und bietet Reiseinformationen über 197 Länder sowie Tipps für Notfälle samt Kontaktdaten zu Botschaften und Konsulaten.

Die App hilft unter anderem mit Informationen darüber aus, wo ein Visum, Impfungen und welche Währungen benötigt werden. Roaminggebühren werden nur fällig, wenn via GPS Karten und Wegbeschreibungen zu Ämtern abgerufen werden. Aktuelle Informationen über die Sicherheitslage in einzelnen Ländern gehören ebenso zum Angebot wie die Situation bei Katastrophen und politischen Unruhen. Auch Tipps für Unfälle und Krankheiten sind abrufbar. Man kann sich zu fast allen Problemen im Urlaub einen elektronischen Rat abholen - nur das Handy sollte man nicht verlieren.

Lauda "wirklich überrascht"
Airline-Chef Niki Lauda lobte die App als "moderne tolle Erfindung" und ließ sich schwer beeindruckt ein neues Kapperl samt Aufdruck "auslandsservice.at" aufsetzen - zumindest für ein paar Minuten. "Ich war wirklich überrascht, was es für Informationen gibt", so Lauda, der die App noch vor der Präsentation zum Testen auf sein iPad geladen hatte. Es sei für jeden Fluggast ratsam, sich die Anwendung zu besorgen. Lauda selbst habe zwar noch nie seinen Pass verloren, aber für solche Fälle könne man nun via App Rat einholen und gleich die richtigen Behörden kontaktieren.

Spindelegger: "Jedem kann etwas passieren"
"Jedem kann etwas passieren", mahnte auch der Vizekanzler. Bei etwa zehn Millionen Auslandsreisen jährlich würden rund 300.000 Österreicher wegen eines Notfalls das Außenministerium kontaktieren. Die App sei "für jeden Reisenden sehr hilfreich" und eine gute Neuerung: "Ich glaube, man muss einfach mit der Zeit gehen", betonte Spindelegger. "Wir haben viele, die ein Smartphone benutzen."

AUA-Vorstand Andreas Bierwirth zeigte sich bei der Präsentation von der besseren und schnelleren Hilfe im Notfall überzeugt. Eine "Super-Geschichte" sei die App vor allem für die vielen Austrian-Airlines-Kunden, die in den Nahen und Mittleren Osten reisen, betonte Bierwirth. Der Vorstand des Flughafens Wien, Ernest Gabmann, war schlichtweg "fasziniert und begeistert" von der neuen Anwendung.

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