US-Metropole

New York: Urlaub in der Stadt, die niemals schläft

Reisen & Urlaub
19.07.2014 17:00
In New York City, der energiegeladenen, ruhelosen Hauptstadt der Welt, wird einem nie langweilig. Die Metropole erfindet sich ständig neu, jeder Besuch bringt eine andere Facette zum Vorschein. Eine Liebeserklärung an die schillernde US-Diva.

Wenn man das erste Mal aus dem U-Bahn-Schacht an die Oberfläche kommt und auf dem Times Square steht, überkommt einen das Gefühl, im Zentrum des Lebens angekommen zu sein. Das ist auch beim 15. oder 20. New-York-Besuch nicht anders. Längst gehört der Platz im Herzen der Millionenmetropole den wahren Horden von Touristen, von denen jeder früher oder später einmal an der Stelle posiert, an der er sich selbst auf einer riesigen Leinwand sehen kann.

Nichts scheint Menschen mehr Freude zu machen. Nachts bestätigt der Times Square mit seinen vielen Leuchtreklamen und gigantischen Leinwänden, auf denen rund um die Uhr Werbevideos und Nachrichten laufen, das Sprichwort von der "Stadt, die niemals schläft". Selbst für unsere schnelllebige Zeit ist das New Yorker Tempo noch eine Spur rascher, rastloser.

Enorme Vielfalt an Sehenswürdigkeiten
Viel schläft der Besucher ohnehin nicht – es gibt einfach zu viel zu sehen. Freiheitsstatue, Brooklyn Bridge, Central Park, Empire State Building, Greenwich Village, Ellis Island. Bei Schönwetter empfiehlt sich "Top of the Rock", die Aussichtsplattform auf dem Rockefeller Center. Der Blick ist spektakulär und bietet eine gute Übersicht über die Stadt.

Als tolle Attraktion gilt der High Line Park im Westen von Manhattan. Auf einer Hochbahntrasse wurden 210 verschiedene Arten von Bäumen, Stauden und Büschen gepflanzt. Dazu kommen Bars und Stände, an denen Snacks und Getränke verkauft werden. Der Bürgerpark auf Stelzen zog seit seiner Eröffnung im Juni 2009 bereits mehr als vier Millionen Besucher an.

Beeindruckendes Museum auf Ground Zero
Die beeindruckendsten neuen Sehenswürdigkeiten sind Museum und Gedenkstätte auf Ground Zero, wo nach dem Terroranschlag 2001 die Zwillingstürme des World Trade Centers einstürzten. Auf rührende Weise wird hier der Opfer gedacht, zu den eindrucksvollsten Schaustücken gehört die "Stiege der Überlebenden", über die Hunderte aus den brennenden Türmen flohen.

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man mit der Staten Island Ferry. Die Fähre ist kostenlos, weil sie von den meisten Pendlern, die auf Staten Island leben und in Manhattan arbeiten, genutzt wird. Für Touristen ist die Überfahrt eine gute Möglichkeit, den Blick auf die Südspitze Manhattans vom Wasser aus zu genießen. Außerdem kommt man nah genug an die Freiheitsstatue heran, um gute Fotos vom Wahrzeichen der Stadt schießen zu können. Eine Empfehlung: Bei Sonnenuntergang werden die Bilder noch schöner.

Familien im Baseball-Stadion
Mit amerikanischem Sport wie Baseball oder Football kommt der Besucher aus Europa meist nicht in Berührung, zu kompliziert erscheinen die Regeln. Wir besuchten ein Baseball-Spiel und waren überrascht von der friedlichen Stimmung. Im Publikum saßen viele Familien mit Kindern, die ihre Mannschaft anfeuerten. Die Gegner wurden nicht ausgebuht, es gab keinen Streit, keine Schlägereien. Im Stadion sind die Amis so angenehm entspannt wie hinter dem Steuer ihres Autos. Von beidem könnten wir Europäer uns durchaus etwas abschauen.

Dass man in New York wunderbar einkaufen kann, ist bekannt. Hier gibt es (fast) alles, Shopaholics kommen voll auf ihre Rechnung. Wenn da nur nicht die Gewichtsbeschränkung für Fluggepäck wäre. Tipp: In den 220 Flagship Stores des Woodbury Common Outlet sind Markenwaren um bis zu 65 Prozent billiger. Es liegt nordwestlich von New York – eben in Woodbury auf dem Festland. Die Fahrzeit von Manhattan aus beträgt etwa eine Stunde. Täglich fahren Busse von der Port Authority (42nd St & Eighth Ave) ab.

New York bietet auch Show und Theater
Sehenswürdigkeiten, Shopping – da fehlt noch das dritte S: Shows und Theater. Auch auf dem Unterhaltungssektor bietet New York alles, was das Herz begehrt. Eine Opernvorstellung an der berühmten Met(ropolitan Opera), ein schwungvolles Musical, ein Theaterstück oder doch lieber in einen kleinen Jazzclub?

Und ins Guggenheim-Museum sollte man unbedingt gehen und ins Museum of Modern Arts und zur Grand Central Station und, und, und. Der "Big Apple" ist anstrengend, aber auf eine positive Art. Es gibt so viel zu unternehmen! Und selbst wenn man eine Woche lang kein Auge zumacht, wird man niemals alles sehen können. Dieses Gefühl, etwas versäumt zu haben, lässt einen immer wieder zurückkehren ins Zentrum des Lebens namens New York.

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