Keine groben Pannen

Zentralmatura: Ministerin “wirklich erleichtert”

Österreich
13.05.2015 16:50
Nach all dem Chaos im Vorfeld war mit einem reibungslosen Ablauf der Zentralmatura nicht zu rechnen. Doch sämtliche Prüfungen gingen ohne gröbere Pannen über die Bühne. Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek zeigte sich am Mittwoch "wirklich erleichtert" und plant trotzdem einige Veränderungen.

Der größte Aufreger der vergangenen eineinhalb Wochen: Nach einem Einbruch in einer Salzburger Schule mussten die bereits vorbereiteten Latein-Aufgaben wieder verworfen werden. Am Dienstagabend wurden die Ersatztests in verschlüsselter Form an die Schulen gesendet, am Mittwoch erfolgte um zehn Uhr der einheitliche Matura-Start. "Der Plan B hat sehr gut funktioniert", so Bildungsministerin Heinisch-Hosek im Gespräch mit der "Krone". Generell sei sie "wirklich erleichtert", dass die erste schriftliche Zentralmatura "erfolgreich und ohne Panne" erfolgt sei.

Einheitliche Beginnzeiten angedacht
Jetzt gelte es, die Rückmeldungen von den Schulen einzuholen und die kleineren Unstimmigkeiten zu beheben. Einige Änderungen dürften aber schon jetzt fix sein. So soll es künftig österreichweit einheitliche Beginnzeiten geben. Und Heinisch-Hosek will auch die Matura aus dem Zuständigkeitsbereich des Bildungsinstituts Bifie, das mit seiner Pannenserie arg in Verruf geraten ist, heraus und zurück ins Ministerium holen. "Wir werden uns die künftigen Aufgaben des Bifie genau anschauen", sagt Heinisch-Hosek.

Wie erfolgreich die erste Zentralmatura tatsächlich war, wird sich erst nach den mündlichen Prüfungen Anfang Juni zeigen. In den vergangenen Jahren lag die generelle Durchfallquote bei etwa fünf Prozent.

Lehrerarbeitszeit: Der nächste große Brocken
Auf die Ministerin wartet nun der nächste große Brocken: Der Streit um die Arbeitszeit der Lehrer - diese sollen zwei Stunden länger in der Klasse stehen.

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