Häupl vs. Gudenus

Wiener Rathausbosse im Clinch wegen Dienstreisen

Österreich
19.11.2015 16:27
Dass der Wiener Neo-Vizebürgermeister Johann Gudenus gerne reist, ist bekannt - er war schon in Moskau (wetterte gegen EU, Homosexuelle und Co.), auf der Krim (als Wahlbeobachter) oder auf Ibiza (mit seinem FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache). Jetzt könnte es zum Zoff mit Bürgermeister Michael Häupl kommen: Alle Dienstreisen gehen über dessen Schreibtisch.

Beim neuen Häupl-Gudenus-Gespann sind überhaupt ein paar Problemchen vorreserviert. Das beginnt wohl schon beim Büro des neuen FPÖ-Vizebürgermeisters - Gudenus wünscht sich ein großräumiges Amtszimmer auf einer Rathausebene mit Bürgermeister Häupl und den Landtagspräsidenten. Platz sollte genügend vorhanden sein für vier Personen (Gudenus, zwei Ombudsmänner/-frauen und eine Sekretärin) sowie einen Wartebereich, da der Freiheitliche ja eine Anlaufstelle für alle Wiener werden möchte. Von der FPÖ heißt es: Derzeit wird verhandelt.

"Der Bürgermeister kann keine Dienstreise untersagen"
Unterschiedlicher Auffassung ist man beim Thema Dienstreisen. Aus dem Bürgermeister-Büro heißt es: "Wenn Herr Gudenus in offizieller Mission als Vertreter der Stadt verreist und der Steuerzahler das Flugzeug bezahlt, dann bedarf es einer Genehmigung durch den Bürgermeister." FPÖ-Landesparteisekretär Toni Mahdalik: "Wir haben das von unseren Juristen prüfen lassen. Der Bürgermeister kann keinen Urlaub und keine Dienstreise untersagen."

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