Am vergangenen Donnerstag ist die Frist für die Aktenlieferung ausgelaufen. Genau an diesem Tag erreichte den Untersuchungsausschuss ein Schreiben der staatlichen Bankenbeteiligungsgesellschaft Fimbag, die auch schon vom Rechnungshof scharf kritisiert worden ist. In dem Brief ist zu lesen, dass die geforderten Akten erst in zwei Wochen geliefert werden können, da die Fimbag zu wenig Personal habe.
"Das ist mehr als ärgerlich, da der U-Ausschuss ja keine Überraschung ist. Alle Unterlagen müssten schon längst aufbereitet sein", ärgert sich Kogler. "Diese rot-schwarze Proporzbude, die nichts zustande bringt, behindert die Arbeit des U-Ausschusses", so der Finanzsprecher der Grünen weiter. Ob sonst alle Akten vorhanden seien, müsse noch geprüft werden, doch es scheine so, als ob Teile gar nicht aufbereitbar und damit unbrauchbar seien, vermutet der grüne Hypo-Experte.
Starttermin für die Untersuchung ist der 8. April. Die ersten prominenten Zeugen und "großen Kaliber" werden im Mai oder Juni im Parlament erscheinen.
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