Der Sieger der Bundespräsidenten-Stichwahl, Alexander Van der Bellen, hat laut einer Wählerstromanalyse des Instituts für Wahl-, Sozial- und Methodenforschung einen beträchtlichen Teil seiner Stimmen direkt von seinem Konkurrenten Norbert Hofer abziehen können.
Rund 104.000 Wähler des FPÖ-Kandidaten vom 22. Mai votierten demnach (im Saldo) am Sonntag für Van der Bellen. Weitere 85.000 seiner insgesamt mehr als zwei Millionen Wähler konnte dieser demnach aus dem Lager jener gewinnen, die bei der aufgehobenen Stichwahl noch nicht zu den Urnen geschritten waren (ebenfalls im Saldo, d.h. Zu- und Abgänge ins Nichtwähler-Lager gegengerechnet). Hofer konnte ebenfalls Stimmen aus dem Lager der bisherigen Nichtwähler lukrieren - laut der Wählerstromanalyse rund 14.000.
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