Im Dezember 2011 ging der Fall des damals 41-jährigen Austro-Türken durch die Medien: Gemeinsam mit zwei Komplizen überfiel er seinen Schwager, überwältigte das Opfer mit einer Gaspistole, fesselte es und forderte 50.000 Euro. Danach erzwang der Täter ein Gespräch mit seiner - von ihm getrennt lebenden - Gattin. Urteil: 23 Monate unbedingte Haft.
Knapp vier Jahre später geht ebenjener Mann bei der Wien-Wahl mit dem GfW-Repräsentanten Turgay Taskiran auf Stimmenfang. "Er schadet dem Ruf unserer Community", warnt nun ein Szenekenner.
Laut Taskiran sei der Ex-Häftling kein Kandidat, sondern nur ein Anhänger: "Er hat seine Strafe abgebüßt und verdient eine zweite Chance." Aktuell zählt die Liste 2000 Unterstützer, für einen Wien-weiten Antritt fehlen noch Unterschriften im 13. und 18. Bezirk.
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