"Konsens gefestigt"

Todesstrafe: “Abfuhr” für Stronach freut Fischer

Österreich
07.09.2013 13:22
Bundespräsident Heinz Fischer begrüßt die breite Ablehnung, mit der in Österreich auf die Äußerungen von Frank Stronach über die "Todesstrafe für Berufskiller" reagiert wurde. "Es würde mir Sorgen machen, wenn er auch nur im Ansatz positives Echo damit ausgelöst hätte. Aber eine so eindeutige Ablehnung der Todesstrafe in allen Parteien und sogar in der Partei dieses Kandidaten, das ist ja geradezu ein Reifezeugnis", sagte Fischer im Ö1-"Mittagsjournal" am Samstag.

Die Todesstrafe sei in allen zivilisierten Staaten in Europa abgeschafft. "Diesen Konsens halten wir aufrecht und er ist in den letzten Tagen in Österreich sogar gefestigt worden", so Fischer weiter. Es sei erfreulich, dass Stronachs Versuch, mit dem Thema Todesstrafe Wähler anzulocken, "in so eindeutiger Weise eine Abfuhr erleidet", so Fischer.

"Nehme Spitzenkandidaten grundsätzlich sehr ernst, aber..."
Gefragt, ob Stronach mit solchen Aussagen noch ernst zu nehmen sei, sagte der Präsident: "Ich nehme Spitzenkandidaten grundsätzlich sehr ernst, aber es gibt auch welche, die alles dazu beitragen, dass man sie nicht ernst nimmt."

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