Snowden-Affäre

“Spiegel”: NSA hat Lauschposten in Wien

Web
25.08.2013 18:26
Neue Details rund um die von Edward Snowden aufgedeckten Schnüffelaktionen des US-Geheimdienstes NSA: So sollen die Spione neben der EU und der UNO-Zentrale in New York auch weltweit 80 Botschaften und Konsulate abgehört haben - und einer dieser Lauschposten befindet sich in Wien.

Die Existenz der Lausch-Einheiten in Botschaften und Konsulaten sei unter allen Umständen geheim zu halten. Wenn sie bekannt würden, würde das "den Beziehungen zum jeweiligen Gastland schweren Schaden zufügen", zitiert der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe aus einem NSA-Dokument.

Und tatsächlich ist es den Spionen offenbar sehr lange gelungen, rund um die Welt - die österreichische Hauptstadt nicht ausgenommen - das Abhörprogramm "Special Collection Service" zu unterhalten und Schnüffelaktionen in großem Stil zu betreiben.

Wie das deutsche Nachrichtenmagazin weiter berichtet, war die umstrittene NSA im Sommer 2012 in die interne Videokonferenzanlage der Vereinten Nationen eingedrungen und hatte auch dort die Verschlüsselung geknackt. Dies habe für "eine dramatische Verbesserung der Daten aus Video-Telekonferenzen und der Fähigkeit, den Datenverkehr zu verschlüsseln", gesorgt, zitiert der "Spiegel" aus einem Enthüllungsdokument.

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