Als ÖVP-Chef in OÖ

Pühringer mit 99,4 Prozent wiedergewählt

Österreich
03.10.2014 19:12
Josef Pühringer ist beim 39. Parteitag der oberösterreichischen ÖVP am Freitag mit 99,4 Prozent der Stimmen als Landesobmann wiedergewählt worden. Der amtierende Landeshauptmann, der demnächst 65 wird, will seine Partei nächstes Jahr noch einmal als Spitzenkandidat in die Landtagswahl führen. Vor vier Jahren waren es noch 100 Prozent Zustimmung.

Ein mögliches Thema für die kommende Landtagswahl hat Pühringer bereits aufs Tapet gebracht: Er plädierte für eine Fusion der Linz AG und des Landesversorgers Energie AG. Die Strombezieher würden sich "die doppelten Overheadkosten nicht länger gefallen lassen", meinte Pühringer. "Das selbe gilt für den Kulturbereich." Der Bürger wolle ein gutes Kulturangebot, aber nicht drei oder vier Träger. Das Land sei jederzeit bereit zu Verhandlungen - auf Augenhöhe und ohne jemanden über den Tisch zu ziehen, betonte der Landeschef. Die Bildung des Uni-Klinikums aus städtischem Allgemeinem Krankenhaus und Landesspitälern habe gezeigt, dass das gehe.

Pühringer bedankte sich für die Wahl: "Es ist eine starke Basis für eine gute gemeinsame Arbeit." Dann schwor er die Partei auf die Landtagswahl 2015 ein: "Jetzt heißt es laufen."

Mitterlehner: "Bürger in den Fokus der Politik stellen"
Bundesparteichef und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner ging in seiner Rede unter anderem auf die geplante Erneuerung der ÖVP ein und warnte davor, nur Klientelpolitik zu betreiben. "Wenn wir uns immer nur als Interessenvertretung sehen, werden wir immer kleiner in einer sich ändernden Gesellschaft." Es brauche vielmehr eine "Wertgemeinschaft", wobei er als Wert die ökosoziale Marktwirtschaft hervorstrich. "Wir wollen den Bürger in den Fokus der Politik stellen", so Mitterlehner.

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