Es waren Prüfer des Rechnungshofes, die Bund und Ländern in Sachen Kinderbetreuung vor Kurzem die Leviten gelesen haben: zu wenig Plätze für unter Dreijährige, mangelhafte qualitative Bewertungen, Gelder teilweise falsch eingesetzt.
Millionen-Paket prompt geschnürt
Es lief eben nicht so, wie es laufen sollte - und das soll sich mit einem prompt geschnürten Millionen-Paket für Familien umgehend ändern. 350 Millionen Euro stehen für die Frühförderung der Kleinsten bereit. Darauf habe man sich mit den Ländern geeinigt.
"Oft stehen Eltern vor dem Problem, dass sie zwar einen Kinderbetreuungsplatz haben, aber die Öffnungszeiten zu kurz sind und man die Betreuung nicht mit seinem Beruf verbinden kann", sagt Finanzminister Spindelegger (gr. Bild).
"Ausreichend finanzielle Mittel gesichert"
"Wir stehen vor der größten Ausbauoffensive der Kinderbetreuung, die es je in Österreich gegeben hat", kündigt Karmasin (kl. Bild) an. Die Betreuungsplätze für Null- bis Dreijährige sollen nun ausgebaut, die Öffnungszeiten angepasst werden. Mit den Bundesmitteln sollen auch erstmals Hilfskräfte finanziert werden - nicht nur Kindergartenpädagogen. Spindelegger: "Bei der Kinderbetreuung haben wir ausreichend finanzielle Mittel gesichert."
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