Heuer plus 4 Prozent

Ministerrat beschloss höhere Familienbeihilfe

Österreich
25.03.2014 13:21
Der Ministerrat hat am Dienstag die Erhöhung der Familienbeihilfe beschlossen. Wie angekündigt, soll die Beihilfe mit heurigem Juli um vier Prozent angehoben werden, 2016 und 2018 um je 1,9 Prozent. Insgesamt würden den Familien durch die Anhebung 830 Millionen Euro zugutekommen, sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Familienministerin Sophie Karmasin möchte nun laut eigenen Angaben eine monatliche Auszahlung der Familienbeihilfe umsetzen. Derzeit wird diese alle zwei Monate im Voraus ausgezahlt. Für Familien würde das eine leichtere Planbarkeit bedeuten, verwies sie bei einer Pressekonferenz nach dem Ministerrat darauf, dass beispielsweise auch Mieten monatlich gezahlt werden. Sie wolle die Familien "vom Pannenstreifen hin auf die Überholspur" bringen, meinte die Ministerin nach gut 100 Tagen in der Regierung.

Studienförderungsgesetz wird novelliert
Außerdem endete am Dienstag die Begutachtungsfrist für die Novelle des Studienförderungsgesetzes, die Einbußen für Studenten durch Anhebung der Familienbeihilfe verhindern soll. Weitere Adaptierungen betreffen Studenten mit Kind: Der Zuschlag pro zu betreuendem Kind wird von 60 auf 100 Euro und die Altersgrenze für den Stipendienbezug auf 35 Jahre bei Studienbeginn angehoben.

Bei Studenten mit Geschwistern erhöht sich die Studienbeihilfe durch eine Anhebung der Absetzbeträge ebenfalls. Außerdem soll die Förderung von Auslandsaufenthalten bereits ab einem statt ab drei Monaten möglich sein.

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