Mit Online-Vorwahlen

“Kinder der Zuversicht”: NEOS bei EU-Wahl dabei

Österreich
26.10.2013 15:31
Die NEOS-Mitgliederversammlung hat am Samstag in Übereinstimmung mit dem Präsidium des Liberalen Forums das Antreten bei der EU-Wahl im Mai 2014 fixiert. Am 7. Dezember soll es dazu in Salzburg einen "offenen Hearing-Konvent" geben, bei dem sich alle Kandidaten präsentieren. Im Anschluss sind offene Online-Vorwahlen geplant, bei denen alle Bürger mitstimmen können.

Das Ergebnis der Online-Vorwahl soll ein Drittel der Gesamtentscheidung ausmachen. Bei einem Nominierungskonvent zur Wahl sollen schließlich die Parteimitglieder und Parteivorstände im Februar ihr Votum abgeben, das ebenfalls je ein Drittel ausmacht.

Für Salzburger Gemeinderatswahlen wird gecastet
Auch für weitere Wahlen werden derzeit Kandidaten gesucht. Am dringendsten gilt das für die Gemeinderatswahlen im Frühjahr 2014 in Salzburg. In der Landeshauptstadt wolle man auf jeden Fall antreten, sagte NEOS-Chef Matthias Strolz. In einer Art Casting-Verfahren werden ab sofort Kandidaten gesucht. Auch Bürgerlisten, die programmatisch zur Partei passen, könnten sich melden.

Neben Salzburg scheint auch ein Antreten bei den Landtagswahlen in Wien und Vorarlberg fix. Außerdem will die neue Partei in näherer Zukunft weiter an einheitlichen Strukturen mit dem Liberalen Forum arbeiten.

"Kinder der Zuversicht" feiern ersten Geburtstag
"Wir haben das Unmögliche geschafft, das ist schon eine Leistung", sagte Strolz vor rund 300 Delegierten. Er spielte damit auf den Einzug in den Nationalrat bei den Wahlen im September an. "Wir sind Kinder der Zuversicht und solche Kinder braucht man in der Republik", so Strolz weiter. LIF-Chefin Angelika Mlinar (links im Bild) teilte sich die Redezeit mit Strolz und wünschte dem Wahlplattform-Partner "Happy Birthday!" - am 27. Oktober des vergangenen Jahres hatten sich die NEOS gegründet.

Dass es im Zusammenrücken zwischen NEOS und LIF noch zu Schwierigkeiten kommen könnte, bestritt Strolz nicht, aber: "Eine Partei ohne interne Komplikationen ist eine tote Partei." Der Parteichef betonte abermals das freie Mandat, auch wenn man sich Geschlossenheit im Klub wünsche. Mlinar meinte: "Es wird niemandem gelingen, uns auseinanderzudividieren."

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