Zoff im BZÖ

Kärntner Mandatare proben Aufstand gegen Bundespartei

Österreich
16.04.2013 13:02
Das BZÖ hat bei der Landtagswahl am 3. März zwei Sitze im Kärntner Landtag errungen, welche die Partei nun beinahe wieder verloren hätte. In den vergangenen Tagen hatten die beiden Abgeordneten Johanna Trodt-Limpl und Wilhelm Korak mit dem Parteiaustritt gedroht, sie wollten sich nicht von der Bundespartei sämtliche Entscheidungen diktieren lassen. Am Montagabend wurde in einer Sitzung bis spät in die Nacht um einen Kompromiss gerungen - vorerst mit Erfolg.

BZÖ-Obmann Josef Bucher war zur Krisensitzung nach Klagenfurt gekommen, er ist ja auch in der Kärntner Landesgruppe Parteichef. Er werde sich daher auch weiterhin in die Entscheidungen der Abgeordneten einmischen, so Bucher. "Ich bin Bundesparteiobmann und Obmann in Kärnten. Es gibt kein Wien oder Kärnten, es gibt nur ein geeintes BZÖ."

Abgeordnete: "Alles bereinigt"
Trodt-Limpl hatte vor der Aussprache kritisiert, dass den Abgeordneten diktiert werde, wie die Finanzmittel eingesetzt und wer im Büro der orangen Interessensgemeinschaft angestellt werde. Nun sei "alles bereinigt", ein Parteiaustritt sei vom Tisch, so die Abgeordnete.

Aus der Partei war aber zu erfahren, dass es sich nur um eine vorläufige Einigung handelt. Es soll nun ausgearbeitet werden, wie mit den Finanzen umgegangen wird. Ob man da handelseins wird, ist offen.

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