Foglar-Kampfansage

Heißer Herbst: ÖGB marschiert für Steuerreform

Österreich
28.05.2014 16:00
Die Kampfansage des ÖGB mit seinem Präsidenten Erich Foglar ist klar: Her mit einer Steuerreform, die diesen Namen auch verdient. Ein Aufschieben auf den Sankt-Nimmerleins-Tag kommt nicht mehr infrage. Im Herbst geht's los - per Polit-Kampagne wird gefordert, dass die Menschen wieder mehr Geld im Börsel haben.

Damit ist wohl ein heißer politischer Herbst garantiert. Foglar über den "Aufmarschplan" des Gewerkschaftsbundes für eine Steuerreform 2015:

  • Bis September werden zusammen mit der Arbeiterkammer Modelle für eine Steuerreform erarbeitet, beschlossen und der Öffentlichkeit vorgestellt.
  • Bis Ende 2014 wird dann in den Betrieben um Unterstützung der Arbeitnehmer geworben. Das wird in Form von Informationsveranstaltungen stattfinden.
  • Als Gegenfinanzierung einer Steuerreform für die Arbeitnehmer wird unter anderem die Vermögenssteuer politisch ins Spiel gebracht.

Streiks, so Foglar, werden "wohl nicht notwendig sein, denn es wird bei der Regierung hoffentlich die Einsicht bestehen, dass die Leute eine Steuerreform brauchen".

"Arbeitnehmer krachen wie die Kaisersemmeln"
Dass es dem ÖGB mit seiner Kampagne ernst ist, begründet Foglar gegenüber der "Krone" damit, dass "die Arbeitnehmer ja schon wie die Kaisersemmeln krachen". Die Lohnsteuer habe die Umsatzsteuer überholt, die Kaufkraft gehe rapide zurück, Lohn- und Gehaltserhöhungen würden von der Steuer aufgefressen, immer mehr Steuerzahler rutschten in Steuerklassen, die für Spitzenverdiener gedacht sind. Foglar: "Die Menschen brauchen das Geld."

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