35.000 neue Wiener

Häupl: “Zuzug macht einiges schwieriger”

Österreich
18.01.2016 16:50

"Wir gehen davon aus, dass Wien heuer um 35.000 Einwohner wächst", sieht Bürgermeister Michael Häupl die Steigerung des Zuzugs um 40 Prozent als "Herausforderung". Das belaste das Budget. Auch die Einquartierung der Asylberechtigten wird nicht einfacher - Stichwort Liesing. Häupl: "Ich verstehe jeden Bezirksvorsteher."

Die "Krone" konfrontierte den Bürgermeister mit dem Protest der Bevölkerung gegen das Asyl-Großquartier in Liesing. Häupl: "Ein Aufstand? Das ist ja schon geregelt. Da gibt's eine Einigung des Bezirks mit der zuständigen Stadträtin." Und der Bürgermeister setzt nach: "Ich verstehe jeden Bezirksvorsteher - er steht zwischen der Hetzerei der FPÖ und den berechtigten Sorgen der Leute. Deshalb ist es sehr gut, wenn man über alles redet, auch über das Thema Sicherheit. Aber in Wien gibt's zum Glück ja einen solidarischen Grundgedanken."

Dass der Zuzug von heuer 35.000 Menschen nach Wien - das ist ein Plus von 40 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 - nicht einfach zu managen ist, gibt Häupl offen zu: "Natürlich kommen damit auch Kosten auf uns zu. Wir werden uns auch beim Wohnbau kreative Lösungen überlegen müssen. Von den Grünen kommen dazu wirklich gute Ideen, da muss ich jetzt Christoph Chorherr loben. Klar: Wir müssen in den nächsten acht Monaten Wohnprojekte verwirklichen."

Aus dem Video-Archiv: Häupl und Schönborn wuzeln mit Flüchtlingen

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