"Nein, die Österreicher haben sich eine ernst zu nehmende Politik verdient. Wir Politiker müssen Zukunftspläne präsentieren und dafür sorgen, dass die Jobs gesichert sind", greift der eben vom Burgenland-Urlaub zurückgekehrte Bürgermeister den FPÖ-Chef an. Er hätte aber "ja durchaus auch Verständnis für Leut', die außer ihren Badehosen-Fotos nix zu bieten haben".
"Negativ-Masche der ÖVP Ansage für Koalition mit FPÖ"
Häupl steigt dann ebenfalls in die Wirtschaftsstandort-Debatte ein: "Diese Negativ-Masche der ÖVP ist doch eine Ansage für eine Koalition mit der FPÖ. Und wenn Spindelegger dauernd von der 'Entfesselung der Wirtschaft' redet, dann meint er auch eine Entfesselung der Banken. Nein, danke - das hatten wir schon." Außerdem hätte die ÖVP sowohl bei der - nun von ihr kritisierten - Mindestsicherung als auch beim Frauenpensionsalter stets mit der SPÖ mitgestimmt.
Ob er Werner Faymann noch immer zu einer rot-grünen Koalition rät, beantwortet der Bürgermeister so: "Ich empfehle dem Kanzler keine mathematischen Unmöglichkeiten. Aber: Rot-Grün läuft in Wien besser, als es bei manchen Einzelprojekten so der Fall ist."
Speziell über die extrem wirre Situation auf der neuen Wiener Fußgeher-/Radfahrer-/Buszone auf der Mariahilfer Straße zeigt Häupl wenig Begeisterung: "Das Projekt ist in Eigenverantwortung der Planungsstadträtin. Die grünen Freunde müssen jetzt eben schauen, dass sie mit wirklich allen gut auskommen."
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