"Problem ungelöst"

Gewerkschaft mauert weiter bei Lehrerdienstrecht

Österreich
06.08.2013 15:50
Egal ob lachend oder mit grimmiger Miene: Die Gewerkschaft blockiert weiterhin beim Ringen um ein neues Lehrerdienstrecht. Beamtenboss Fritz Neugebauer (links) und AHS-Vertreter Eckehard Quin (rechts) stehen auf der Bremse. Das größte Problem liegt in der Frage der Arbeitszeit, sagt Quin im "Krone"-Interview. Alle bisherigen 33 Verhandlungsrunden blieben ohne Ergebnis.

Auch bei den kommenden Gesprächen dürfte sich daran wenig ändern. Denn Quin, der sich am vehementesten gegen den Vorschlag der Regierung wehrt, betont: "Die großen Brocken liegen immer noch da." Damit meint der Gewerkschafter, der bei den vergangenen Verhandlungsterminen gar nicht dabei war, die von der Regierung geplante Erhöhung der Arbeitszeit von 22 auf 24 Stunden. "Dieses Grundproblem ist nach wie vor nicht gelöst", so Quin. Damit sei man noch immer meilenweit von einer Einigung entfernt.

Gewerkschaft will Abschläge bei der Arbeitszeit
Diese Belastung sei den Lehrern nicht zumutbar. Seine Forderung: Abschläge bei der Arbeitszeit konstruieren, etwa für Lehrer, die Schularbeitsfächer unterrichten. Der Plan der Regierung, Klassenvorstände und Mediatoren von der Unterrichtserhöhung auf 24 Stunden auszunehmen, geht der Gewerkschaft nicht weit genug. Quin würde auch die Streichung von Zulagen in Kauf nehmen, wenn die Lehrer dann "nicht so viel arbeiten" müssten.

An eine Einigung vor der Wahl glaubt Quin nicht. Das werde - unabhängig vom Inhalt - zeitlich sehr schwierig. Derzeit finden Gespräche auf Beamtenebene statt, Mitte August wird politisch weiterverhandelt.

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