Bucher schiebt seine Tour vor der Sommerpause und vor dem Medienwahlkampf im September, in dem es ohnedies "knapp" werde, ein. Intensiver Bürgerkontakt sei ihm wichtig, "face to face" soll das BZÖ als "Vertreter des leistungsbereiten Mittelstandes" vermittelt werden.
An Buchers Seite unterstrich der wiedergewählte Landesparteiobmann Gerald Grosz - "Der Landesparteitag war ein reinigendes Gewitter, jetzt ziehen wir wieder alle an einem Strang" - bei der Pressekonferenz das Ziel, "Steuererhöhungssünder" aufzudecken. In Graz wurde man gleich zwei Mal fündig, weshalb sich der Start der Tour hier auch angeboten habe.
ÖVP-Vorschlag "ein völliger Unsinn"
Graz gelte demnach als Stadt mit den höchsten Gebühren und Abgaben, zudem wurde der am Vortag von ÖVP-Klubchef Christopher Drexler aufgelegte Ball, die Pflegefinanzierung über eine Erhöhung der Mehrwertsteuer abzusichern, dankend aufgenommen: "Ein völliger Unsinn", so Bucher. Grosz sprach von einer "einzigartigen Frechheit" und hielt mit der altbekannten Forderung, die Sozialversicherungen zusammenzulegen und die so gesparten Mittel in die Pflege zu investieren, dagegen.
Geradezu lobende Worte fand Bucher zur steirischen "Reformpartnerschaft" von SPÖ und ÖVP im Land: "Es gefällt mir, dass die Steirer ein bisserl Reformmut beweisen. Da können sich viele was abschauen."
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