Klug in Mali:

“Friedensengagement kann Massenflucht eindämmen”

Österreich
27.07.2015 16:30
Zu Beginn seines Truppenbesuchs in Mali hat Verteidigungsminister Gerald Klug am Montag Sinn und Wesen des EU-Militäreinsatzes am Schwarzen Kontinent hervorgekehrt: "Nur wenn wir ein sicheres Umfeld, staatliche Strukturen und Perspektiven jenseits von Armut schaffen, werden die Menschen in ihrer afrikanischen Heimat bleiben."

Derzeit stellen 24 Staaten insgesamt 520 Militärausbildner in Mali, um die Armee wieder schlagkräftig im Kampf gegen Korruption, Rebellen und die Schmuggler-Mafia zu machen. Österreich ist bis jetzt mit acht und ab August mit bis zu 20 militärischen Ausbildnern und Offizieren in der Hauptstadt Bamako vertreten. Der Norden des knapp 17 Millionen Einwohner zählenden Staates ist nach wie vor umkämpft. Erst kürzlich wurden sechs UNO-Blauhelme getötet.

Perspektiven vor Ort aufbauen
Durch das von Tuareg und Al-Kaida-Kämpfern beherrschte Gebiet kommen auch jene Flüchtlinge, die dann von Libyen aus in desolaten Booten übers Meer Richtung Europa aufbrechen. Minister Klug will Perspektiven vor Ort schaffen, um die Fluchtwelle einzudämmen: "Der Einsatz des Bundesheeres folgt dem Dreiklang 'Eingreifen - Ertüchtigen - Wiederaufbau'."

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