FPÖ-Neujahrstreffen

“Es gibt kein Recht auf Zuwanderung”

Österreich
16.01.2016 15:52

"Van der Bellen wird nicht Bundespräsident, aber im Unterschied zu ihm werde ich Kanzler!": Eine starke Ansage von Heinz-Christian Strache beim FPÖ-Neujahrstreffen, das erstmals in der  2015 von "Rot" auf "Blau" umgefärbten Stadt Wels in Oberösterreich stattfand. "Wir sind die bestimmende Kraft", sagt Strache.

"2015 war das Jahr der FPÖ!", jubelte Strache in der mit 5000 bis 7000 Menschen gefüllten Messehalle in Wels und zählte die Wahlerfolge im Burgenland, in der Steiermark, in Wien und natürlich in Oberösterreich auf. Dort hatte die FPÖ mit Manfred Haimbuchner im Herbst der ÖVP beinah ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert und 30,4 Prozent Wähleranteil erobert.

Mit entsprechend "starkem Selbstbewusstsein und Selbstverständnis" will die FPÖ nun ins neue Jahr gehen und dabei "auch die Verantwortung wahrnehmen, einen Kandidaten für den Bundespräsidenten ins Rennen zu schicken". Für die größte Oppositionspartei gehöre sich das, solange es das Amt eben noch gebe. Es könne aber noch "einige Wochen intensiven Nachdenkens" über den konkreten Kandidaten oder auch die Kandidatin geben, so Strache.

Zweites großes Thema in Wels war natürlich die immer noch anhaltende Flüchtlingswelle, in der Strache 80 Prozent "bloße Wirtschaftsflüchtlinge" sieht: "Es gibt kein Recht auf Zuwanderung, aber ein Menschenrecht auf Heimat", sagte Strache: "Diese Heimat, unser Österreich, lassen wir uns nicht wegnehmen und nicht zerstören!"

"Wahrheit, Freiheit, Heimatliebe" lautet daher die FPÖ-Devise für 2016; Strache zählt "endlich auch wieder Ehrlichkeit" dazu und verweist auf die Übergriffe in Köln, für ihn das Musterbeispiel an "Vertuschung und Zensur". Strache: "Diese Merkel gehört abgelöst als Bundeskanzlerin! Seine Ziele: "Stärkste Kraft werden, den Bundeskanzler stellen."

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