Gedacht sind die Plätze vornehmlich für anerkannte Flüchtlinge aus Syrien. Man hoffe, den aktuellen Mehrbedarf mit diesem Schritt vorerst decken zu können, hieß es in der gemeinsamen Aussendung. Finanziert werde dies aus rückgeflossenen Mitteln bzw. internen Umschichtungen.
Den Löwenanteil trägt das Sozialministerium, das 4.300 zusätzliche Kursplätze um 3,44 Millionen Euro schafft. Dafür sollen Rückflüsse aus dem Europäischen Globalisierungsfonds im Bereich Arbeitsmarkt eingesetzt werden. Das Integrationsressort finanziert mit rund 1,6 Millionen Euro 2.000 Plätze. Das Innenministerium kündigte 1.000 weitere Plätze an, konnte auf Nachfrage die genauen Kosten dafür aber noch nicht beziffern.
Alle drei Ministerien unterstrichen, dass es weitere Anstrengungen brauche, um das Angebot zu sichern. Denn mitverantwortlich seien auch Länder und NGOs. Derzeit gebe es rund 40 Millionen Euro für Deutschkurse in Österreich, die zu 71 Prozent vom AMS kämen, zu 19 Prozent von den Bundesländern, vier Prozent bestreite der Integrationsfonds, vier Prozent das Integrationsministerium sowie zwei Prozent das Innenministerium.
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