Serverabsturz

Cyberattacke aus der Türkei gegen Außenministerium

Web
27.11.2016 09:03

Am Freitagabend ist die Website des Außenministeriums von Hackern attackiert worden. Der Angriff, der offenbar aus der Türkei erfolgte, habe sich gegen den Server der Website gerichtet und von 18.30 Uhr bis 23 Uhr gedauert, teilte ein Sprecher von Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) am Samstag mit.

Die Seite sei daraufhin rasch offline genommen worden, so der Sprecher, das System des Hauses sei nicht betroffen gewesen. Auch sei es zu keinem Abfluss von Daten und somit zu keinem Schaden gekommen.

Konkret habe es sich um eine sogenannte DDOS-Attacke gehandelt. Dabei werden mehrere 1000 Anfragen auf einen Server gleichzeitig geschickt, was zu einen Zusammenbruch des Systems führt. Dadurch sei der Angriff aber sehr rasch bemerkt worden, sagte der Sprecher.

"Lassen uns nicht einschüchtern"
Gemeinsam mit dem Verfassungsschutz und dem Verteidigungsministerium habe das Außenamt rasch Abwehrmaßnahmen gesetzt, da die Attacke aus dem Ausland erfolgte. "Dem Vernehmen nach" aus der Türkei, so der Sprecher. Von wem genau der Cyberangriff ausging, sei aber unklar.

Nachdem die Website ab 23 Uhr vorerst nur aus Österreich erreichbar war, konnte man am Samstag auch wieder aus dem Ausland auf die Seite zugreifen. "Wir lassen uns nicht durch solche Angriffe einschüchtern. Österreich bleibt bei seiner Haltung zur Türkei", kommentierte Kurz am Samstag die Cyberattacke.

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