"Warum lässt die rot-grüne Stadtregierung solche gewalttätigen linken Krawall-Demos ihres eigenen Parteinachwuchses zu? Ja zum Demonstrationsrecht, nein zu Krawall und Gewalt!", so Strache weiter.
Am nächsten Freitag werden die Stiefeltruppen der SA (Sozialistische Antifa) wieder durch Wien marschieren. Die... http://t.co/1CULOdkBzl
— HC Strache (@HCStracheFP) January 22, 2015
Empörung auf Twitter, bei der SPÖ und der ÖH
Nicht nur Befürworter und Teilnehmer der Gegendemos reagierten auf Twitter entsprechend empört. SPÖ-Bundesgeschäftsführer Norbert Darabos sprach von einer "Geschmacklosigkeit sondergleichen". Dass sich Strache rund um das "Stelldichein der europäischen rechten Szene einmal mehr mit obskuren historischen Vergleichen mit NS-Bezug" hervortue, sei "ein Zeichen eines völlig jenseitigen Geschichtsverständnisses", so Darabos.
Die ÖH erklärte in einer Aussendung: "Die Demonstranten durch die Abkürzung SA mit der paramilitärischen Kampforganisation der NSDAP gleichzusetzen, ist nicht nur falsch, sondern Holocaust-Verharmlosung."
Facebook-Fans stoßen sich kaum
Auf Facebook erntete Strache für seinen Eintrag dagegen viel Zuspruch, nur wenige Stimmen stießen sich am Vergleich mit der SA. Ein Poster glaubte gar, dass "SA" tatsächlich die offizielle Abkürzung einer "sozialistischen Antifa" sei, und forderte die "Demonstrationstruppe" frei nach Bruno Kreisky dazu auf, Geschichte zu lernen.
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