Gold-Serie, Teil 11

Silber – das neue Gold?

(Bild: thinkstockphotos.de)

Neben Gold ist Silber das beliebteste Edelmetall. Ähnlich wie Gold ist es dem Menschen schon seit tausenden von Jahren bekannt und wurde bereits vor ca. 3000 Jahren für Münzprägungen und damit als Währung verwendet. Gold ist in aller Munde und viele Menschen vertrauen darauf, um ihr Vermögen abzusichern. Die Frage: Ist Silber eine interessante Alternative?

Mit einer Abbaumenge von ca. 20.000 Tonnen pro Jahr gehört auch Silber zu den seltenen Metallen. Vor ca. 5000 Jahre, als Silber von den Menschen entdeckt wurde, kam Silber noch in den oberen Erdschichten, an manchen Orten sogar an der Erdoberfläche vor. Heutzutage findet man Silbervorkommen meist nur mehr in Verbindung mit Bleierzen. Der Bedarf an Silber für die Verarbeitung zu Schmuck, Besteck, Elektrobauteile und medizinische Anwendungen übersteigt das Fördervolumen. Der Silberpreis hat deshalb eine leicht nachvollziehbare Tendenz nach oben.

Ein Totalverlust ist ausgeschlossen
Für Silber gilt das gleiche, wie für Gold: der Wert des Metalls wird nie Null werden, ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist deshalb ausgeschlossen. Silber ist international handelbar und schützt so vor Währungsrisiken. Was kann man von Silber noch erwarten? Analysten bescheinigen Silber eine glänzende Zukunft ein wichtiger Indikator ist die Zahl der aktiven Minenbetriebe. Im Jahr 2016 war hier ein starker Rückgang zu verzeichnen. "Das wird zwangsläufig dazu führen, dass die Menge an gefördertem Silber weiter zurückgeht, was steigende Preise begünstigt", so Rudolf Brenner, CEO des renommierten Edelmetallhändlers philoro.

Zahlreiche Steuervorteile warten
Steuerlich begünstigt sind Silbermünzen, die aus dem Ausland importiert werden, denn sie unterliegen der so genannten Differenzbesteuerung. Hier wird nicht der gesamte Wert des Investments besteuert, sondern lediglich der Kursgewinn unterliegt der Mehrwertsteuer. Das gilt beispielsweise für den kanadischen Maple Leaf oder den American Eagle aus den USA.

Mehr Infos auf:
www.philoro.at