Mehrmals am Tag muss Diabetikerin Ingrid B. zwei Insulinarten spritzen. Als kürzlich einer ihrer Insulin-Pens kaputtging, wollte sie bei der Krankenkasse einen neuen holen. Doch die Pens gibt es nur mehr auf Bestellung…
Seit 33 Jahren muss die Salzburgerin wegen ihrer Diabetes-Erkrankung zwei Insulinarten spritzen. Dafür hat sie auch zwei Insulin-Pens. Als eines der beiden Geräte im März kaputtging, wollte Frau B. bei der Salzburger Gebietskrankenkasse (SGKK) ein neues abholen. "Es hieß, die Pens gebe es nicht mehr lagernd. Sie müssen jetzt bestellt werden", so Frau B. zur Ombudsfrau. Zehn lange Tage musste sie auf das neue Gerät warten. "Ich habe dann die Patronen in einem Gerät ständig getauscht, was der Hersteller ausdrücklich nicht empfiehlt, da die Dosierung dadurch ungenau werden kann."
Laut SGKK können sich Patienten zu jedem Insulin-Pen ein Ersatzgerät verschreiben lassen. Auch eine Notversorgung in Diabetes-Ambulanzen von Spitälern sei jederzeit möglich.
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