"Krone"-Ombudsfrau

ÖBB verwehrten Kunden versprochenen Gutschein

Ombudsfrau
15.09.2016 18:00

Über das Kundenservice der ÖBB ärgerte sich ein Leser aus Wien. Weil sein Zug rund zwei Stunden verspätet war, wurde Andreas E. ein Gutschein versprochen. Als er diesen bei der Bahn anfordern wollte, wurde ihm schlichtweg erklärt, dass er den Gutschein nicht erhalte, weil er zu spät dran sei…

Wegen eines Stromausfalls war der Railjet, mit dem Andreas E. Ende Juli von Graz nach Wien fahren wollte, knapp zwei Stunden verspätet. "Die Zugbegleiterin sagte durch, dass jeder Fahrgast einen Gutschein erhält. Als ich mir diesen bei ihr abholen wollte, verwies sie mich an das Reisezentrum am Hauptbahnhof", so der Wiener. Dieses hatte spätnachts, als der Zug in Wien verspätet ankam, aber bereits geschlossen.

Deshalb rief Herr E. ein paar Tage später beim ÖBB-Kundenservice an. Dort teilte man ihm forsch mit, dass er den Gutschein nicht bekomme. Er sei zu spät dran, weil er den Gutschein nämlich innerhalb von 24 Stunden nach der Zugfahrt anfordern hätte müssen. Dass er das nicht gemacht habe, sei sein Pech.

Gegenüber der Ombudsfrau räumten die ÖBB ein, in diesem Fall mehr als schlecht reagiert zu haben. Herr E. erhält nun den Gutschein und eine Geschenkbox. Außerdem habe er wegen der Verspätung Anspruch auf Entschädigung. Man werde sich darum kümmern, dass der Leser diese erhält. Das ist Kundenservice!

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