"Krone"-Ombudsfrau

Daten-Chaos bei Versicherung

Ombudsfrau
19.10.2016 06:00

Stefan F. aus Tirol ist seit Jahren Kunde der Zürich Versicherung, bei der er eine Haushalts- und Haftpflichtversicherung hat. Die Prämien bezahlt er jährlich mittels Bankeinzug. Das dachte er zumindest. Nun kam heraus: Die Beträge buchte man einer anderen Kundin ab.

Überraschend wurde Herr F. von der Zürich aufgefordert, seine Bankdaten bekannt zu geben, da ein Einzug fehlgeschlagen sei. Dafür müsse er 12 Euro bezahlen. "Ich konnte mir das nicht erklären, da ich seit 20 Jahren die gleiche Bankverbindung habe", schilderte uns der Tiroler. Nur weil er hartnäckig blieb, ging die Versicherung der Sache doch nach.

Es stellte sich heraus, dass die Prämien einer ihm unbekannten Frau mit ehemals selbem Nachnamen abgebucht wurden. "Als diese vor Jahren heiratete, gab ihre Bank die Namensänderung bei der Versicherung bekannt. Ein Mitarbeiter dort notierte die Änderung irrtümlich auf meiner Polizze", so Herr F. "Erst wollte mir die Versicherung aber nicht einmal die zwölf Euro für den Fehleinzug ersetzen. Man reagierte mir gegenüber überhaupt sehr unfreundlich."

Auf Anfrage bedauert die Zürich den Fehler. Ein respektvoller, gesetzestreuer Umgang mit Kundendaten sei oberste Priorität. Na dann.

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