"Krone"-Ombudsfrau

Bankomat gab zu wenig aus: Maschinen irren nicht?

Ombudsfrau
26.07.2016 10:30

400 Euro will ein Leser aus Niederösterreich bei einem Bankomat behoben haben. Das Gerät spuckte aber angeblich um 50 Euro zu wenig aus. Pech, für den Mann. Denn geglaubt wird ausschließlich der Maschine. Ist diese wirklich unfehlbar?

Bereits im Mai ereignete sich der Vorfall bei einem Bankomat im östlichen Niederösterreich. Leser Heinz K. wollte am Nachmittag 400 Euro von seinem Konto beheben: "Leider wurden mir nur 350 Euro ausgeben, weshalb ich zu einer noch offenen Filiale der Bank in einer anderen Ortschaft gefahren bin. Ein Mitarbeiter dort hat sich alles notiert". Am nächsten Tag wurde Herr K. um Geduld gebeten. Man wolle den Fall prüfen. Schließlich forderte ein Mitarbeiter den Kunden auf, Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Was natürlich nicht möglich war. Denn wer sollte anzeigt werden? Der Bankomat?

Mehr als einen Monat nach der Behebung teilte die betroffene Bank Herrn K. schließlich mit, dass man trotz Prüfung keinen Fehler feststellen konnte. Vom Konto wurden zwar 400 Euro abgebucht, erstatten werde man die angeblich fehlenden 50 Euro jedenfalls nicht. Auf Anfrage Ombudsfrau hat man Herrn K. den behaupteten Schaden nun vorläufig trotzdem ersetzt. Derzeit würden noch Detailprüfungen laufen, die je nach Ergebnis auch zu einer Rückforderung führen könnten. Ein technischer Fehler sei aufgrund der umfassenden Sicherheitsmaßnahmen auszuschließen. Maschinen irren also nie?

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