Immer wieder geraten Surfer und Segler in Not. In der heurigen Saison hielt sich ihre Zahl aufgrund der stabilen Wetterlage in Grenzen. Am Montag kam jedoch heftiger Wind auf, der mit sieben Beaufort – laut Tabelle 50 bis knapp mehr als 60 km/h – übers Wasser fegte.
Der Wetterumsturz wurde zwei Skippern zum Verhängnis. Obwohl das Sturmwarnsystem in Betrieb war, schafften es der 22-Jährige und sein Begleiter (21) nicht mehr rechtzeitig ans Ufer zurück. Bei einem Wendemanöver kenterten sie mit ihrem Katamaran und wurden in den Schilfgürtel abgetrieben. "Die Alarmmeldung ging um 13.16 Uhr ein. Gegen 14 Uhr entdeckten wir dann die Gesuchten schwimmend zwischen der Ruster Bucht und den Oggauer Schoppen", teilte die Besatzung vom Boot Rust 1, die Gruppeninspektoren Jost und Krumpeck, mit. In völlig erschöpftem Zustand wurden die beiden "Schiffbrüchigen" geborgen.
Gut eine Stunde später musste die Motorbootstreife der Polizei Podersdorf ausfahren. Ein Surfer befand sich in Seenot, der 58-Jährige war mit seinen Kräften bereits am Ende. Auch er konnte gerettet werden.
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