In Leitung verfangen

Zug reißt fünf Telefonmasten aus dem Boden

Österreich
08.04.2014 11:05
Ein 60-jähriger Pensionist hat am Montag mit seinem Traktor beim Überqueren eines Bahnübergangs im Kärntner Gailtal eine folgenschwere Kettenreaktion ausgelöst. Das Fahrzeug verfing sich bei der Überfahrt in einer Telefonleitung und riss einen der Masten aus dem Boden. Ein Zug, der kurz darauf die Stelle passierte, verhedderte sich ebenfalls in der Leitung legte daraufhin fünf weitere Holzmasten um.

Der Pensionist überquerte am Nachmittag gegen 16 Uhr mit seiner Zugmaschine samt Holzanhänger und Kranaufbau die Eisenbahnkreuzung in St. Stefan im Bezirk Hermagor. Dabei verfing sich das Fahrzeug, vom 60-Jährigen unbemerkt, in einer herunterhängenden Telefonleitung und riss den Mast aus dem Boden.

Augenblicke nachdem der Pensionist den Bahnübergang überquert hatte, passierte ein mit 60 Insassen besetzter Personenzug die Stelle und verfing sich ebenfalls in der Telefonleitung. Der Zug riss bei der Weiterfahrt noch fünf weitere Masten aus, einer davon prallte dabei gegen eine Seitenscheibe des Triebwagens, die daraufhin splitterte. Nach etwa 100 Metern kam das Gleisfahrzeug zum Stillstand.

Alle Insassen des Zuges, wie auch der 60-Jährige, blieben bei dem Vorfall unverletzt. Die Bahnstrecke zwischen Vorderberg und Görtschach war allerdings für mehrere Stunden gesperrt.

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