Zwei Mio. Euro wert?

Wirbel um ägyptisches Artefakt: Zwei Festnahmen

Österreich
26.03.2015 15:02
Zwei Männer haben in Innsbruck eine ägyptische Statuette für zwei Millionen Euro zum Verkauf angeboten. Das Geschäft verlief jedoch nicht nach Wunsch, wurde das Duo, ein Ägypter (40) und ein Österreicher (42), doch nach einem anonymen Hinweis festgenommen. Jetzt soll ein Sachverständiger klären, ob das Artefakt ein - möglicherweise gestohlenes - Original oder eine Fälschung ist.

Der Zugriff erfolgte am Dienstag in einer gemeinsamen Aktion von Bundes- und Tiroler Landeskriminalamt. Bei dem sichergestellten Gegenstand handelt es sich laut Polizei um ein sogenanntes Uschebti, eine Statuette in Form einer Mumie. Das glasierte Artefakt ist etwa 20 Zentimeter groß. Der Sachverständige soll neben der Echtheit auch ein Gutachten über den Wert erstellen.

Die beiden Verdächtigen wurden auf freiem Fuß angezeigt. Bei ihrer Einvernahmen gaben sie an, die Statuette auf einem Flohmarkt in Tirol erstanden zu haben. Bei einer Recherche im Internet hätten sie schließlich festgestellt, dass sie rund zwei Millionen Euro wert sei.

Der Anfangsverdacht lautete auf Hehlerei, erklärte eine Ermittlerin. Jetzt müsse aber zunächst einmal geklärt werden, ob es sich um ein Original oder eine Fälschung handelt. Weitere Kunst- oder Kulturgegenstände wurden bei den in Tirol wohnhaften Männern jedenfalls nicht sichergestellt.

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