Er verstehe nicht, warum westliche Regierungen diese Menschen an der Ausreise hindern. Er wolle nicht, dass Dschihadisten irgendwo Verbrechen begingen, aber wenn sie es schon tun müssten, "dann ist es mir lieber, die Verbrechen werden in Syrien oder im Irak begangen, als in meinem eigenen Land", so der Niederländer.
Strache schloss sich der Meinung des Rechtspopulisten an und meinte: "Ja, wer gehen will, soll gehen, wir sollten ihn nicht aufhalten, nur hereinlassen sollten wir ihn nicht mehr." Strache sprach von "Teufelskriegern" und warnte vor allem vor Rückkehrern: Es handle sich "um tickende Zeitbomben", mittels "Sicherheitsverwahrung" müsste dafür gesorgt werden, dass diese sich nicht "ungehindert in unserer Gesellschaft bewegen können".
Geert Wilders, der 2006 die Partei für Freiheit gründete, gehört zu den prominentesten und umstrittensten Islamgegnern Europas und steht daher seit gut zehn Jahren unter Polizeischutz. In Wien war er - wie berichtet - auf Einladung des FPÖ-Bildungsinstituts. Am Abend hielt er in der Hofburg gemeinsam mit Strache einen Vortrag zu "Europas Bedrohung durch die Islamisierung". Gleichzeitig fand vor der Hofburg ein "Flashmob gegen Rechts" mit etwa 100 Beteiligten statt.
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