Laut Polizeisprecher Markus Haindl handle es sich dabei um die legalen Kennzeichen, die Alois H. dort versteckt hatte. "Er war ja im Besitz mehrerer gestohlener Kennzeichen, die er bei der Ausübung seiner Straftaten verwendete."
Der weitere Fund - vor Kurzem war im Lassingbach in Annaberg das von dem Amokläufer bei seinem Schusswechsel mit der Polizei im Ort eingesetzte Sturmgewehr entdeckt worden - "ändert aber nichts mehr wirklich am Sachverhalt und Ermittlungsstand", wurde Haindl zitiert.
Drei Polizisten und einen Sanitäter erschossen
Der 55-Jährige hatte am 17. September 2013 in Annaberg im Bezirk Lilienfeld drei Polizisten und einen Sanitäter erschossen. Die Beamten waren wegen Wilderei im Einsatz. Anschließend flüchtete der Transportunternehmer zu seinem Anwesen in Großpriel nahe Melk, wo er sich das Leben nahm.
Im Zuge der folgenden Ermittlungen wurden dem Mann 108 Straftaten – unter anderem Einbrüche und Brandstiftungen - mit einem Gesamtschaden von 9,8 Millionen Euro zugeordnet. Laut dem im Mai vorgelegten Evaluierungsbericht des Innenministeriums wurden bei dem - in ein Blutbad mündenden - Polizeieinsatz keine Fehler gemacht (Berichte siehe Infobox).
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